Schule in Todesfurth

In Todesfurth liegt der Hauptsitz der Fakultät in Tusterfels. Neben Verwaltungsräumen (auch für die Schulen in Dämmerwald und Taurissan) findet man hier die große Hauptbibliothek der Fakultät (Fachbibliotheken sind natürlich in jeder Schule) sowie einen großen Saal für verschiedene Festivitäten die Fakultät betreffend.

Außerdem finden sich in Todesfurth jährlich ausgewählte Vertreter der einzelnen Schulen zusammen, um über ihre Belange und die der Schulen zu diskutieren. Diese Zusammenkünfte (sowie auch die Schule in Todesfurth) stehen unter der Leitung von Meisterin Catriona Aldenthal, die die Tusterfelser Fakultät auch im Rat der Akademie vertritt.

Nicht viele Aspiranten werden zum Studium an dieser Schule zugelassen. Nur wenige erfüllen die Voraussetzungen, um angenommen zu werden. Zudem muss eine angemessene Studiengebühr bezahlt werden, nur eine Handvoll ausgewählter Bewerber haben das Glück, ein Stipendium zu erhalten.

Das Lehrangebot der Schule in Todesfurth beinhaltet vor allem die Vermittlung grundlegender Kenntnisse der Magie in Theorie und Praxis. Die Dauer des Studiums hängt von den Fähigkeiten und der Begabung der Studiosi ab. Eine erste abschließende Prüfung ist frühestens nach drei Jahren möglich, wobei die Regelstudienzeit 4 bis 5 Jahre beträgt. Nach bestandener Prüfung kann man ein mehrere Jahre dauerndes Aufbaustudium (manche behaupten, dieses Aufbaustudium würde eigentlich nie enden…) anschließen, welches mit einer ausführlichen schriftlichen Arbeit sowie einem Examen Rigorosum abgeschlossen wird.

Bevor die Bewerber sich als Novizen bezeichnen dürfen, muss zunächst geprüft werden, ob sie auch die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen. Die Grundvoraussetzung ist natürlich, dass sie über magisches Talent verfügen, aber auf die Motivation und die Ausdauer können bei dem Aufnahmeverfahren entscheidend sein.

Hat es ein Bewerber in den Novizenstatus geschafft, beginnt das 2 Jahre dauernde Grundstudium. Während dieser Zeit sollen sie die Grundlagen der verschiedenen Bereiche der Magie kennen lernen und gegen Ende des Grundstudiums zu einer Entscheidung kommen, auf welchen Bereich sie sich spezialisieren wollen.

Zu diesen Bereichen gehören:

  • theoretische Magie
  • Ritualmagie
  • Beherrschungsmagie
  • Kampfmagie

Während dieses Grundlagenstudiums unterliegen die Novizen einem sehr straffen Lehrplan, der ihnen bei den Lehrveranstaltungen keine großen Wahlmöglichkeiten lässt. Allerdings nutzen die meisten Novizen im zweiten Jahr die Möglichkeit, Wahlfächer aus ihren späteren Wunschdisziplinen zu belegen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn es die Leistungen aus den Pflichtveranstaltungen zulassen.

Die Pflichtlehrveranstaltungen variieren, je nach Lehrangebot. Es wird jedoch sichergestellt, dass die einführenden Lehrveranstaltungen mindestens alle zwei Jahre angeboten werden, damit jeder Novize sie im Grundstudium auch absolvieren kann.

Nach diesen ersten beiden Jahren müssen die Novizen eine Zwischenprüfung ablegen. Die Ergebnisse dieser Prüfung können auch Einfluss auf die Entscheidung haben, auf welchen Bereich man sich im Hauptstudium spezialisieren möchte.

Es folgt das Hauptstudium, welches jedoch nur von den wenigsten nach der Mindeststudienzeit abgeschlossen wird. Es gibt nun kaum noch Pflichtlehrveranstaltungen, sondern vor allem Wahlfächer, die die Studiosi nach ihren gewählten Disziplinen belegen. Die meisten Studiosi suchen sich einen Mentor (oder werden von einem Dozenten erwählt), wobei ein Dozent auch mehrere Protegés betreuen kann. Die Wahl der Lehrveranstaltungen wird zu einem großen Teil von den Mentoren beeinflusst.

Kaum ein Studiosus tritt zur Abschlussprüfung an, wenn sein Mentor der Meinung ist, er sei noch nicht bereit. Allerdings obliegt die endgültige Entscheidung nur dem Studiosus, wann er die Prüfung ablegen möchte.

Mit Ausnahme der Kampfmagie werden alle Hauptstudien in Todesfurth absolviert. Studiosi, die sich auf Kampfmagie spezialisieren wollen, setzen ihr Studium in der Stadt Swampen fort.

Für das Aufbaustudium gibt es keinen strengen Lehrplan. Hier sollen die theoretischen und praktischen Fähigkeit weiter vertieft werden, das Hauptaugenmerk liegt auf dem Verfassen der schriftlichen Abschlussarbeit. Hierfür kann das Thema aus der eigenen Disziplin frei gewählt werden, wobei jedoch darauf geachtet werden soll, dass das Thema auch tatsächlich noch neue Erkenntnisse bringen kann und für die magische Welt von Interesse ist.

Bei dem folgenden Examen Rigorosum muss diese Arbeit verteidigt werden. Hierbei haben Magier aller Disziplinen die Möglichkeit, dem Kandidaten Fragen zu stellen.